Der Stamm
Am 19. Juni 1953 gründete H. Geistlicher Rat A. Städele und der Stammesleiter des Nachbarstammes Illertissen, Reinhard Deininger, in Vöhringen die Möwensippe… 20 Kerle waren es bei der Gründung; bei vielen war das Strohfeuer bald erloschen. Walter Rau, Anton Kraus, Horst Lehner, Rainer Mölter und Erwin Neuhäusler blieben vom Pfadfindertum begeistert.
Der damalige Gaufeldmeister Dr. Konrad Kügele aus Thannhausen machte die fünf Vöhringer Ur-Pfadfinder, zu denen sich später noch Manfred Ströbel und Bernd Staiger gesellten, zu richtigen Scouts.
Als Namenspatron wurde der Hl. Don Bosco gewählt.
Die Bleibe für die erste Zeit war eine Baracke, die die Wieland-Werke zur Verfügung stellte.
Am Fest Hl. Dreikönig 1954 legten die ersten sieben Vöhringer Pfadfinder ihr Versprechen ab. Eltern und Pfadfinder der Nachbarstämme – ungefähr 200 Personen – waren Zeugen für das Geschehen.
Seither wurden vielerlei Aktivitäten durchgeführt, von Wochenendlagern bis Europareisen, Italien wurde ebenso unsicher gemacht wie Schweden, Frankreich oder die Niederlande.
Schon viele male durften wir ein 9-Sitzer-Fahrzeug unser eigen nennen (was natürlich unseren Aktionsradius ungemein ausweitete).
Wir haben Aktionen im Bereich Umweltschutz, Ausländerintegration, Koedukation, Behindertenarbeit, Fairtrade und Entwicklungshilfe und noch vieles, vieles mehr durchgeführt.
Die Teilnahme oder Ausrichtung der jährlichen Aktionen wie den Osterbasar, das Friedenslicht aus Betlehem, ein Stammeszeltlager, unser Pfarrfest, die Vöhringer Ökotour, der Solidaritätslauf, das Deichfest oder die Waldweihnacht ist für uns genauso verständlich, wie das Gestalten von Jugendgottesdiensten und Zeltlagern.
Weiterhin halten wir sehr engen Kontakt mit dem DPSG-Bezirk Iller und natürlich den Pfadfinder aus Krumbach.